Ein Abend gegen das Vergessen
„Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist!”
Am 9. November 1938 begannen in Nazi-Deutschland die Juden-Progrome, ein Ereignis, das letztendlich im Holocaust mündete. Dieses nicht zu vergessen ist auch Auftrag von Politik, Gesellschaft und Pädagogik. Am Freitag, 7. November gibt es im Heinrich Kunst Haus (Sandweg 22, Ofenerfeld) eine besondere Veranstaltung, die ein Zeichen setzen will gegen das Vergessen. Unter dem Titel „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist!“ werden ausgewählte Gebote aus dem alten Testament in Kontrast gesetzt zu historischen Texten aus der nationalsozialistischen Zeit. Hitler und die nationalsozialistische Propaganda missbrauchten biblische Begriffe wie Auferstehung, Hoffnung Erlösung, Glaube, Gerechtigkeit, heiliges Menschenrecht und rissen sie aus dem biblischen Kontext, um die menschenverachtende nationalsozialistische Doktrin mit allen Mitteln durchzusetzen. Musikalisch begleitet wird diese eindringliche szenische Lesung vom Sieglinde-Heilig-Ensemble. Die Veranstaltung im Heinrich Kunst Haus (Sandweg 22, Ofenerfeld) beginnt um 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei, eine Spende ist erbeten.
