„Dr. Fritz Reuter – Morgens nicht zu sprechen“
Vortrag zu Leben und Werk des plattdeutschen Schriftstellers Fritz Reuter
Fritz Reuter aus Mecklenburg gilt neben Klaus Groth aus Schleswig Holstein zu den Begründern der modernen niederdeutschen Literatur. Aus Anlass des 150. Todestages wollen Herwig Dust und Rainer Schobeß am Donnerstag, 23. Januar in einem multimedialen Vortrag Leben und Werk des berühmten Schriftstellers vorstellen. „Dr. Fritz Reuter Morgens nicht zu sprechen“ – ein Porzellanschild mit dieser Inschrift ließ der Schriftsteller an seiner Villa in Eisenach anbringen. Es sollte verhindern, dass zu viele Verehrer klingelten. Der Demokrat und einstige Festungshäftling war schließlich ein berühmter Dichter. Mit plattdeutschen Romanen und Gedichten hatte er es zu internationalem Erfolg gebracht und Niederdeutsch wieder als Literatursprache etabliert. Der Autor von „Läuschen und Riemels“, „Ut de Franzosentid“ oder „Ut mine Stromtid“ war mit hohen Auflagen und Honoraren der bestverdienende Schriftsteller seiner Zeit. Der Vortrag im Heinrich Kunst Haus (Sandweg 22, Ofenerfeld) beginnt um 19:30 Uhr, Karten gibt es für 5 Euro ab 19 Uhr an der Abendkasse.