„Ein Abend gegen das Vergessen“
Szenische Lesung zum Lebens- und Leidensweg des Künstlers Felix Nussbaum und seiner Frau Felka
Der 9. November 1938 ist in der deutschen Geschichte ein bedeutsames Datum: in Nazi-Deutschland begannen die Juden-Progrome, ein Ereignis, das letztendlich im Holocaust mündete. Dieses nicht zu vergessen ist auch Auftrag von Politik, Gesellschaft und Pädagogik. Am Donnerstag, 7. November soll im Heinrich Kunst Haus (Sandweg 22, Ofenerfeld) an dieses wichtige Ereignis erinnert werden. Unter Leitung von Meike Hobbensiefken präsentieren Mitglieder des Vereins eine szenische Lesung zum Thema „Flucht – Verfolgung – Ermordung des jüdischen Künstlerpaares Felix Nussbaum und Felka Platek“. Dabei werden auch viele Bilder des Künstlers, der 1904 in Osnabrück geboren wurde, gezeigt. Diese spiegeln den Lebens- und Leidensweg von Felix und Felka eindringlich wider und münden in dem Gemälde „Triumph des Todes“. Damit kommen die Beteiligten auch einem Wunsch des Künstlers nach: „Lasst meine Bilder nicht sterben – zeigt sie der Nachwelt!“. Eingebettet in die szenische Lesung sind auch kleine Musikstücke, die das Gedenkprogramm abrunden, das auch in diesem Jahr wieder ein Zeichen gegen das Vergessen setzen will. Den musikalischen Beitrag übernimmt das Sieglinde-Heilig-Ensemble. Die Veranstaltung im Heinrich Kunst Haus (Sandweg 22, Ofenerfeld) beginnt um 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung wird zusätzlich aufgeführt am Freitag 08. November 2024 in der Ofener Kirche, Ofen, Beginn 19:30 Uhr, der Einritt ist frei.